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Ressourcenpool Wien
Mehr von Berta* und Cornelius Butz ...


Was ist ein Ressourcenpool?

Inspiriert von Reinhard Urbans Give-Away-Festen habe ich eine Gruppe angeregt, wo wir Meine Vision ist eine freie Welt ohne Geld und diese Initiative ist meiner Ansicht nach ein Schritt in diese Richtung. Hoffentlich können wir bald statt mit Geld in Liebe und Kooperation all unsere Fähigkeiten und Fertigkeiten in einer Gemeinschaft einbringen und das limitiert vorhandene Geld steht den wirklichen Bedürfnissen und Wünschen und der freien Entwicklung von uns Menschen nicht mehr im Wege.

Es gibt bereits viele Initiativen und Anregungen von Menschen, die diese Visionen teilen und in diese Welt geboren haben. Einige davon habe ich hier aufgelistet:

Melde dich bei mir, wenn dich das interessiert, du in den Ressourcenpool-Verteiler aufgenommen werden willst bzw. wenn du diesbezüglich Fragen hast
Alles Liebe Berta

P.S.
+ Der nachfolgende Text zeigt auf, was unser Bewusstsein mit Geld und Schenken zu tun hat:

Mit Eigenverantwortung und Zuversicht durch die Wirtschaftskrise

Fragen und Betrachtungen zum Geld, Wert und Bewusstsein, S 10,11
Cornelius Butz

Was hat Geld mit Bewusstsein zu tun?

Jeder weiß, dass das herzvolle Geben den Geber genauso beschenkt, wie den Empfänger die Gabe. Der Beschenkte schenkt die Freude und Dankbarkeit, seine leuchtenden Augen, seine Erleichterung. Insofern ist das bedingungslose Geben und Empfangen bereits ein vollständiger und ausgeglichener Kreislauf.
Mangelbewusstsein führt zu einem Ungleichgewicht, das durch einen zweiten Kreislauf ausgeglichen werden soll – mithilfe einer Gegengabe.
Sobald die Bedingung einer Gegengabe (neuesoterisch: Energieaustausch) ins Spiel kommt, wird der Mangel manifestiert, tritt das Herz in den Hintergrund.
Das herzvolle Geben schenkt nicht irgendetwas, sondern erfühlt, was wohin gegeben werden soll. Da wir den Glauben daran verloren haben, dass uns zuteil wird, was wir brauchen, bestehen wir auf die Gegengabe – und zwar muss die Gegengabe für uns persönlich einen höheren Wert besitzen, als das, was wir zu geben gewillt sind.
Das herzvolle Schenken wird zur Ausnahme.
Beinahe jede alltägliche, auch zwischenmenschliche Begegnung hat eine unbewusste Preis-Entscheidung zur Folge, die für uns vorteilhaft sein soll.
Reflektieren wir den Vorteil?
Da wir praktisch alle diesem unbewussten Mechanismus verfallen sind, regelt sich dieser meistens selbst, indem einfach eine Entscheidung getroffen wird und danach erst am Angebot und/oder am Preis „gedreht“ wird.
Findet ein bewusstes Hinfühlen darüber statt, was ich wirklich, wirklich brauche oder will? Oder darüber, was ich wirklich, wirklich bereit bin, dafür zu geben?
Mit blumigen Verpackungen versprechen wir mehr, als wir geben. Mit Klauseln verschleiern wir die echten Kosten und „karren“ nach. Wie viele kleine Versprechen halten wir gegenüber unseren nächsten Verwandten nicht ein? Oder wir nehmen Angebote an und halten uns dann nicht an die Vereinbarungen.
Können wir im bedingten Tausch jemals wirklich bekommen, wonach wir uns zutiefst sehnen?
Was ist es, was wir letztlich mit jedem Einkauf bezwecken, egal, ob wir eine Versicherung abschließen, Essen kaufen oder uns massieren lassen?
Wir wollen uns Liebe, Geborgenheit, Glück einkaufen... Also das, was wir bekämen, wenn wir es verschenkten.
Da muss man vielleicht länger drüber nachdenken.
Warum diese Überlegungen?
Vielleicht sollten wir verstehen, was wir wirklich wollen, brauchen, geben, bezahlen?
Vielleicht sollten wir, bevor wir die Weltwirtschaftskrise kommentieren, zu den Ursprüngen gehen? Von der Krise zu den Finanzkonstruktionen, den zugrundeliegenden Finanzprodukten, deren Bausteine, dem Geld. Dann zu dem, was Geld scheinbar ist, was es wirklich ist, zu dessen innerem Wert. Und zu denen, die es schaffen, die es benutzen, ihm den Wert geben, die Werte definieren. Zu dem Bewusstsein, welches in Werten denkt und wie es zu diesen Werten überhaupt kommt.
Warum?
Wie kann unser Medium für Wertevergleich, -austausch und –aufbewahrung etwas anderes sein, als ein Spiegel unserer eigenen (Un)Ehrlichkeit, (Un)Bewusstheit?
Unser Geld ist eine wortwörtliche Luftnummer. Und zwar genauso, wie unsere Wertvorstellungen. Hier findet die absolute Krönung des (Selbst-)Betruges statt...
Wer sich mit unserem Geld und seiner Erzeugung ein klein wenig befasst, findet heraus, dass zwischen seiner legalen Erzeugung und illegalem Falschgelddrucken kein erkennbarer Unterschied besteht.